Mein zweijähriges Coaching-Studium habe ich bei Dr. Migge absolviert (SGD-Diplom). Meine Ausbildung und die darin vermittelten Arbeitstechniken und Verfahren sind staatlich anerkannt und von der ZFU zertifiziert.
Ich habe durch mein Studium vor allem Kommunikationskompetenz erworben, theoretisch und praktisch. Im beruflichen Kontext habe ich mich mit vielen Aspekten der modernen Arbeitswelt beschäftigt, mit Stressreduktion, Burnout-Prophylaxe, der Organisation von Teamarbeit, Psychologie des Projektmanagements und Führungsstilen. Diese Erfahrungen und Kenntnisse sind beim Coaching sehr nützlich.
Beratungsmethoden oder besser: Interventionstechniken gibt es sehr unterschiedliche, die ich je nach Bedarf und Anliegen auswähle und meinen KlientInnen vorschlage. Ich bin keine Therapeutin und arbeite auch nicht psychotherapeutisch.
Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter, die inzwischen erwachsen sind und auswärts studieren. Unser Familienleben war mir und meinem Mann immer sehr wichtig, er hat sich ebenfalls eine längere Phase der Elternzeit gegönnt, davon haben unsere Kinder sehr profitiert.
Es gibt einiges an Wissen und Lebenserfahrung, Frage- und Interventionstechniken, die eine Coach mitbringen sollte. Wichtig ist aber dabei, dass man mit diesem Gelernten gut umgehen kann, wozu vor allem eine gereifte Persönlichkeit gehört. Als Coach kann ich aufmerksam hinhören und mich in Klienten und deren Denkweise einfühlen. Ich übernehme die Verantwortung für die Gestaltung des Coaching-Prozesses, die Klientin behält die Verantwortung für die Richtung, das gewünschte Ergebnis und die nötigen Zwischenschritte.
Eine Einzelsitzung dauert 50 Minuten, aber manche Klienten vereinbaren auch andere zeitliche Arrangements; zum Beispiel kann es sinnvoll sein, eine Doppelstunde einzuplanen, um eine bestimmte Fragestellung intensiv zu bearbeiten und schneller voranzukommen. Oft reichen schon drei bis fünf Sitzungen aus, um ein Thema intensiv und mit gutem Zielergebnis zu bearbeiten.
Die Erkenntnis, dass sie die Lösung bereits in sich tragen, dass sie selbst stark sind, selbst wenn sie sich gerade schwach fühlen, dass es sich lohnt, genau hinzuschauen und hinzuspüren, dass sie es wert sind, sich um sich und ihre Träume und Wünsche zu kümmern, dass ein glückliches und erfülltes Leben möglich ist.
Ich bin neugierig auf Menschen und neue Erfahrungen und halte ein lebenslanges Lernen für sinnvoll. Man ist als Mensch nie „fertig“ mit irgendetwas. Es gibt so viel Neues zu lernen und zu entdecken. Als Coach nehme ich natürlich auch regelmäßig an Weiterbildungen sowie an den regionalen Peergroup-Treffen und Supervisionen des Qualitätsrings des Deutschen Fachverbands Coaching (DFC) teil, dessen Mitglied ich bin.
Ich unterstütze meine KlientInnen bei der (Neu-)Orientierung:
Wo stehe ich gerade?
Wo komme ich her?
Wo will ich hin? und
Wie schaffe ich das?
Das heißt, ich bin immer eine Fragerin und genaue Hinhörerin. Oft auch ein Spiegel, ein Zeitgeber, ein Sparringspartnerin, eine Begleiterin, eine Navigationshilfe, ein Zoom, der hilft, eine andere Perspektive einzunehmen, einmal als Frosch die Dinge im Detail anschauen, ein anderes Mal im Storchenflug das Leben aus der Vogelperspektive betrachten und dadurch die große Linie und Muster und Zusammenhänge erkennen. Ich habe die nötigen Kenntnisse und die „Werkzeuge” dazu und weiß sie anzuwenden.
Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass ein Coaching kein verwertbares Ergebnis erbracht hätte, und sei es nur, dass ein Klient oder eine Klientin nach einer Stunde bereits feststellt, dass die Themen, die sie klären wollte, im Augenblick für sie selbst gar nicht im Vordergrund stehen und sie nur die Erwartungen anderer erfüllt hat. Dann geht sie mit einem guten Gefühl nach Hause und weiß, was sie tun und was sie nicht tun will.
Die gibt es in der Tat. Wenn jemand depressiv ist, ein Trauma erlitten hat oder unter starker Sucht oder Abhängigkeiten leidet, dann ist der Gang zum Arzt oder Therapeuten sinnvoll.
Ich spreche nur Einladungen aus und mache Vorschläge, von denen ich annehme, dass sie den Klärungsprozess voranbringen können. Der Klient/die Klientin kann die Einladung annehmen oder ablehnen. Die Klienten sind immer die „Herren“ des Verfahrens, niemand wird dazu überredet, etwas zu tun, was sie oder er nicht will.